Eine starke Aussage des Hirnforschers Gerald Hüther! Seit Jahrzehnten untersucht der weltbekannte Neurobiologe, was Kinderhirne brauchen, um ihre eigenen Werte zu finden, ihr Potential zu entfalten, ihre Ressourcen stärken zu können und ein starkes Kohärenzgefühl zu schaffen: Märchen!
«Stellen Sie sich vor, es gäbe ein Zaubermittel, das Ihr Kind stillsitzen und aufmerksam zuhören lässt, das gleichzeitig seine Fantasie beflügelt und seinen Sprachschatz erweitert, das es darüberhinaus auch noch befähigt sich in andere Menschen hineinzuversetzen und deren Gefühle zu teilen, das gleichzeitig auch noch sein Vertrauen stärkt und es mit Mut und Zuversicht in die Zukunft schauen lässt. Dieses Superdoping für Kindergehirne gibt es. (…) Dieses unbezahlbare Zaubermittel sind die Märchen, die wir unseren Kindern erzählen … .»
G.Hüther
Lies gerne auch ein Interview in der Zeitschrift Märchenforum Nr. 63, Herbst 2014: Märchen – ein Zaubermittel für Kinderhirne?
für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Auf der Heldenreise des Lebens mit all ihren Hindernissen, Herausforderungen und magischen Momenten, fehlt es Kindern und Jugendlichen schon mal an Mut, richtigen Bewältigungs- und Lösungsstrategien oder Ressourcen. Sie brauchen manchmal einen Wegbegleiter, der sie darin unterstützt, die eigene Superheldenkraft wiederzufinden!
Märchen geben Kindern das Urvertrauen zurück, unterstützen die Entwicklung von Empathie und Selbstrelexion, das Gefühl von Zusammenhalt und geben Mut. Märchen vermitteln, dass die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen sind, wenn man sie nicht scheut und auf das eigene Herz hört! Auch die Helden in Geschichten wissen oft nicht weiter und drohen zu scheitern – doch selbst dann, wenn kein Helfer in einer aussichtslos scheinenden Situation zur Seite steht: Der Held nimmt das Kind mit auf seine Reise und zeigt am Modelllernen, das es immer einen Weg und ein Happy End gibt!
Werden belastende Gefühle oder mentale Blockaden nicht angeschaut, können sie
Riesen, Wölfe, Drachen, Hexen – von Helden und Prinzessinnen zu lernen, wie man sich in guten und schlechten Momenten angemessen verhält und dass das Gute immer siegt! Jedes Kind identifiziert sich automatisch mit dem „Club der Guten“! Märchen vermitteln Werte wie Respekt und Ehrlichkeit, ohne bis dahin das moralische Konzept dieser überhaupt im Außen verinnerlicht zu haben. Die Rollen von Familie, Gruppenzugehörigkeit oder auch Freundschaft.
Märchen sind wieder modern; denken wir dabei auch an Momo, Herr der Ringe oder Harry Potter: Welten jenseits der Realität, wo Wünsche und Zauber noch Wirkung zeigen. Aber es ist auch gerade für Kinder und Jugendliche nicht immer leicht, sich eigenen Themen zu öffnen oder Gefühle in Worten zu fassen.
Das bietet das Zusammenspiel mit Märchen und Geschichten! Sich zunächst indirekt mit Problemen beschäftigen zu müssen, erleichtert das Aussprechen des eigenen inneren Erlebens, der aktuellen inneren Belastungen und der damit verbundenen Gefühle.
Du wirst es selbst kennen: Liest du ein Buch oder schaust einen Film, verbindest du dich unbewusst mit einer (oder mehreren) Figur(en), da sie deine Gefühlswelt ansprechen. Sie bringen dich zum Lachen oder zum Weinen, weil dich die Szene sehr berührt. Das Geheimnis ist, dass das Gehirn im Außen alles in Bildern wahrnimmt und auch in Bildern speichert, gekoppelt an eine Emotion. So denken, träumen und erinnern wir uns ununterbrochen „bunt und fühlbar“.
Kinder und Jugendliche wissen diese Gefühle jedoch oft noch nicht einzuordnen, sodass sich diese Wege suchen, um ihren Ausdruck zu finden: Wutausbrüche, Schreien, Hauen oder sie machen sich durch innere Blockaden, Ängste, nicht selten auch psychosomatisch bemerkbar, wie wiederkehrende Bauch- oder Kopfschmerzen, Einnässen, Nägelkauen, …
Um selbst herauszufinden, was dieses belastende Gefühl ist, begleitest du deinen Klienten durch ein Märchen/eine Geschichte. Durch die Vielzahl der Symbole, Figuren und Szenen, bieten sich – wie in dem Beispiel mit dem Lesen eines Buches oder dem Kinobesuch – wunderbare Projektionsflächen, über die das Kind bzw. der Jugendliche sein eigenes Anliegen wiederfindet. Auch hast du die Möglichkeit, kreativ dem Gefühl auf die Spur zu kommen, vor, während und/oder nach der märchenhaften Sitzung.
`Märchen bieten die wunderbare Möglichkeit, sich ein inneres Bild von dem in der Geschichte dargestellten Konflikt zu machen und ihn zu durchleben, ohne selbst den entsprechenden Schmerz zu erleiden oder in der Situation zu interagieren.´
J. Bucay
Schnapp dir deinen Zauberstab und bereite dich darauf vor, die Welt des kreativen Märchencoaches zu betreten!
Sei bereit für bunte Abenteuer, tiefe Verbindungen und unvergessliche Geschichten!
Bereise mit deinem Klienten fantastische Orte. Begleite ihn durch die unzähligen Symbole, Figuren und Dinge, die Botschaften für ihn bereit halten und unterstütze darin, sie zu entschlüsseln. Hierfür bist du durch wertvolle Tools bestens gewappnet.
Keine Sitzung wird der anderen gleichen – jede Reise birgt neue Abenteuer in sich!
„Staubig“ ist das Arbeiten mit Märchen ganz und gar nicht! Du wirst lernen, sie vorzubereiten und das kreative Gestalten, die Visualisierung und die Gesprächsführung bunt einzusetzen!
Und Rotkäppchen fragte den Wolf, den es für seine Großmutter hielt:
>> Warum liest du diese Märchen, wenn du sie schon auswendig kannst? <<
Der Wolf erhob sich und antwortete mit heller Stimme: >> Um mich besser kennenzulernen!<<
Jorge Bucay
Was erwartet dich in dieser Ausbildung?
Das Konzept richtet sich eng nach den neurowissenschaftlichen und pädagogischen Erkenntnissen. Das bedeutet, dass du als Märchencoach nicht regressiv und somit nicht aufdeckend mit deinem Klienten arbeitest bzw. arbeiten musst. Tief verwurzelte Traumata überlassen wir gewissenhaft den Fachkräften wie Therapeuten und Psychologen. Als Coach unterstützt du Kinder und Jugendliche darin, eigene Stärken und Ressourcen zu reaktivieren, die oft durch kleine Stellschrauben wieder selbstwirksam zur Verfügung stehen. Perspektivwechsel, Focussing und Aha! – Momente, die deinen Klienten den Knoten platzen lassen!
Du erhältst ein hochwertig ausgearbeitetes Handbuch, in dem dir alles Schritt für Schritt erklärt wird. Entspannt von Zuhause aus lernen! Nimm dir die Zeit, die du brauchst!
Dich wird die Ausbildung begeistern, wenn du mit Märchen und Geschichten arbeiten und Kinder und Jugendliche auf ihrer Heldenreise bunt, lebendig, vielfältig und mit Freude unterstützen möchtest. Du hast Lust, deinem Klienten kreative Möglichkeiten anzubieten, seine innere Belastung zu bearbeiten – was aber keine Bedingung ist: Die Methode lässt sich auch ohne kreativem Gestalten anwenden!
Du bist volljährig, psychisch gesund, empathisch, reflektiert und offen für Neues.
Es geht nicht um dein künstlerisches Potenzial und wird auch nicht vorausgesetzt!
Die kreative Märchenarbeit lässt sich in allen sozialen, pädagogischen und therapeutischen Einrichtungen oder deiner Praxis (im Nebenerwerb) anwenden.
Mit Gruppen oder im Einzelcoaching im Kindergarten, in der Schule, in der Schulbetreuung, als Schulsozialarbeiter, in Wohnheimen, Frauenhäusern, Kurkliniken, Familienhilfe, Praxis…
Die Ausbildung zum Kreativen Märchencoach ist eine persönliche Weiterbildung.
Ein interessanter Blogartikel aus der Fachzeitschrift „Freie Psychotherapie“, Heft 4/2019 :
Marie – Antoinette von Seggern
Diplom – Sozialpädagogin I Kunsttherapeutin Heilpraktikerin für Psychotherapie
Witte-Lenoir-Str. 14, 27798 Hude
Tel 04408 80 72 949
info@ma-rie.de
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