Ausbildungen

Kunsttherapeut /Kunsttherapeutischer Coach

für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

im Norden!

werktags oder berufsbegleitend am Wochenende

Im Norden herrschen Ebbe und Flut. Ein Meer voller Begegnungen, Menschen, Emotionen, Erinnerungen und Erfahrungen.

Kinder und Jugendliche sind noch wie Papierboote, die kleine und hohe Wellen selbst zu nehmen lernen dürfen. Sie darin mittels ihrer eigenen Ressourcen und Potenziale zu unterstützen, habe ich mir zur Aufgabe gemacht. Dieses Wissen möchte ich an dich weitergeben.

Wer in pädagogischen oder sozialen Einrichtungen arbeitet, versucht Kapitän, Motor, Anker und Leine in einem für die jungen Matrosen zu sein; ihr Boot soll für die Wellen des Lebens gut gerüstet werden. Doch so individuell wie der Seegang, sind auch die Menschen.

Das kunsttherapeutische Arbeiten bietet nahezu unendlich viele Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche kreativ darin zu begleiten, sich ihren starken Emotionen wie Wut oder Ängste, inneren Bedürfnissen, Blockaden, Belastungen und des Selbst bewusst zu werden, um diese zunächst einmal auch selbst verstehen zu können. Damit öffnet sich die Tür, sie von innen heraus in die Selbstregulation und somit in die Selbsthilfe zu führen.

Durch kunsttherapeutisches Arbeiten üben und entwickeln Kinder und Jugendliche ihre Entscheidungsfähigkeit: Es wirkt ermutigend, dass Dinge tatsächlich verändert werden können und sie Gestalter ihres Lebens sind.

Für dich als pädagogische oder soziale Fachkraft bietet das Möglichkeiten, dich in dem inneren Kompass des Kindes oder Jugendlichen einzupendeln.

Was ist eigentlich Kunsttherapie?

Diese Therapieform ermöglicht, dass Kinder und Jugendliche durch das kreative Gestalten mit unterschiedlichen Materialien Zugang zu der eigenen inneren Welt bekommen. Mit Farben und Formen wird das abgebildet, was innerlich erlebt wird. So finden sie selbst einen Weg, sich in dem selbst wahrzunehmen, selbst zu verstehen und auszudrücken, was sie bewegt: Gefühle, Gedanken, Empfindungen und Erfahrungen. Wofür zunächst noch die Worte fehlten, öffnet sich nun eine Tür, sich mitteilen zu können: Es ist der äußere Spiegel innerer psychischer Vorgänge. Als Fachkraft bietet dies die Möglichkeit, sich auf die Ebene des Kindes / Jugendlichen begeben und sich dem „Thema hinter dem Thema“ nähern zu können.

Wie hilft Kunsttherapie?

Sicherlich kennst du diese Momente, in denen du einem Kind / Jugendlichen ansiehst oder anmerkst, dass ihn etwas bedrückt. Es zieht sich in sich zurück, wird wütend, läuft weg oder Tränen fließen. Auf Nachfrage kommt lediglich ein „Weiß nicht…“ oder ein Achselzucken. Impulsiver kann es auch durch „Kann dir doch egal sein!“ beantwortet werden – oft fehlt das eigene Verständnis.
Kurz gesagt: Wir möchten unterstützen, aber es gibt kein „Rankommen“.

Aber auch du als Erwachsener hast bestimmt schon selbst Situationen erlebt, in denen sich deine Gedanken um ein Konfliktthema kreisten; selbst das nächtliche Grübeln oder der Versuch, durch das Gespräch mit einer vertrauten Person Entlastung und Klarheit zu schaffen, führte zu keinem Ergebnis.

Unser Körper ist so geschaffen, dass wir über alle Sinne (hören, sehen, riechen, schmecken, fühlen) die Welt erfahren und diese Eindrücke in uns speichern. Nehmen wir doch die Zitrone: Allein der Gedanke, in eine saftige Zitrone zu beißen, lässt uns den Mund zusammenziehen. Sämtliche Erfahrungen, die wir gemacht haben, beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln. Meistens unbewusst. Es ist also oft kaum möglich etwas erklären oder die Ursache eines Konflikts erfassen zu wollen, was zu tief in uns verborgen ist. ( Intensiver wird dieses Thema in den Fachausbildungen erklärt.) Durch die Kunsttherapie ist es möglich, die „Sprache der Seele“ zu sprechen: In Bildern. Da das Unterbewusstsein in Bildern kommuniziert, findet sich so eine Abkürzung zu der inneren Welt. Durch das kreative Gestalten, können die nun sichtbar gewordenen inneren Bilder gemeinsam erforscht werden. Es sind alle Antworten in dem Kind / Jugendlichen, sie dürfen nun gefunden werden.

In den Ausbildungen lernst du die so genannte coachende und begleitende Kunsttherapie. Wir arbeiten somit nicht aufdeckend, sondern Ressourcen orientiert und präventiv und nehmen uns den Themen, Emotionen und Gefühlen im Hier und Jetzt an.

Kunsttherapeutisches Arbeiten ist vielfältig. In den Ausbildungen wird Wert darauf gelegt, den Teilnehmenden einen professionellen Überblick, Einblick und Weitblick dieser Methodiken zu vermitteln; mittels unterschiedlichen Materialien, Herangehensweisen und Anwendungsmöglichkeiten.

Unter pädagogischen, neurowissenschaftlichen und psychosozialen Gesichtspunkten, sind meine (Fach – ) Ausbildungen für Fachkräfte aus sozialen und pädagogischen Berufsfeldern konzipiert. Hochwertig und Themen zentriert.

Die Ausbildungskonzepte

Die Ausbildungskonzepte holen dich dort ab, wo du stehst. Du wirst mit einer Gruppe von Menschen zusammen sein, die genauso neugierig, gespannt und offen für Neues sind wie du.

Lernt miteinander und voneinander.

Lerne theoretische Grundlagen, um die Praxis effektiver und gewissenhaft gestalten zu können. Nutze die praktische und vielfältige Selbsterfahrung in den Modulen, um selbst erleben zu können, worin du Kinder und Jugendliche unterstützen möchtest. Die Kunstschule führt dich durch zahlreiche Fallbeispiele, die du mit fundierter Anamnese, Gesprächsführung und gezieltem Einsatz von Materialien zu bearbeiten lernst.

Bereichere nicht nur Kinder und Jugendliche durch kreative Persönlichkeitsentwicklung, sondern auch dich selbst.

Deine persönliche Entwicklung

Die Grundsteine eines selbst bestimmten, sich selbst liebenden und selbst bewussten Lebens, werden in der Kindheit und in der Jugend gelegt. Während erwachsene Menschen aufkommende und unverarbeitete Themen aus dieser Zeit der Entwicklung zu lösen versuchen (oder sie als solche nicht erkennen), soll das Ausbildungskonzept an der Wurzel ansetzen.
Je früher ein Kind oder Jugendlicher Unterstützung darin erhält, sich seiner Emotionen und Gefühle annehmen zu können, desto befreiter kann der Lebensweg gegangen werden.

Als Teilnehmer dieser Ausbildung kann es sein, dass auch du deine eigenen Themen in dir trägst. Bewusst oder unbewusst. Im Laufe der Ausbildungszeit wirst du diesen möglicherweise begegnen. Das ist menschlich und gut. Die Selbstreflexion ist einer der wichtigsten Bestandteile in der pädagogischen und sozialen Arbeit.

Grundsätzlich setze ich voraus, dass du psychisch gesund und stabil bist. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um an den Ausbildungen teilnehmen zu dürfen. Die Ausbildungen stellen in keiner Weise eine Therapie oder einen Therapieersatz dar.

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